Featured Archives - CasinoBeats Deutschland https://casinobeats.com/de/category/featured/ Tue, 01 Jul 2025 05:23:10 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.1 https://casinobeats.com/de/wp-content/uploads/sites/2/2025/04/cropped-cropped-favicon-32x32.png Featured Archives - CasinoBeats Deutschland https://casinobeats.com/de/category/featured/ 32 32 Genie oder Betrüger: Wer ist Mikki Mase? https://casinobeats.com/de/2025/07/01/genie-oder-betrueger-wer-ist-mikki-mase/ https://casinobeats.com/de/2025/07/01/genie-oder-betrueger-wer-ist-mikki-mase/#respond Tue, 01 Jul 2025 05:21:06 +0000 https://casinobeats.com/de/?p=37393 Wer sich für High-Stakes-Gambling interessiert, ist in den vergangenen Jahren sicher das eine oder andere Mal über den Namen Mikki Mase gestolpert. In Poker-Podcasts, YouTube-Formaten und sozialen Netzwerken kursieren Clips, in denen ein tätowierter Mann von Millionengewinnen, Casino-Bans und seinem Luxus-Leben am Rande der Legalität berichtet. Auch in der deutschen Szene sorgt dieser Herr für […]

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Wer sich für High-Stakes-Gambling interessiert, ist in den vergangenen Jahren sicher das eine oder andere Mal über den Namen Mikki Mase gestolpert. In Poker-Podcasts, YouTube-Formaten und sozialen Netzwerken kursieren Clips, in denen ein tätowierter Mann von Millionengewinnen, Casino-Bans und seinem Luxus-Leben am Rande der Legalität berichtet. Auch in der deutschen Szene sorgt dieser Herr für wachsendes Interesse. 

Mase, der mit bürgerlichem Namen Michael David Meiterman heißt, tritt in Interviews als jemand auf, der das System der Casinos durchschaut haben will. Mit markigen Aussagen wie „Ich habe die Cheats der Casinos rückentwickelt“ inszeniert er sich als Antiheld der Glücksspielwelt. Gleichzeitig spricht er offen über seine Vergangenheit als Straffälliger, über Drogen, über Obdachlosigkeit und über seinen Weg zu einem geschätzten Vermögen von über 30 Millionen US-Dollar.

Aber was hat es mit ihm auf sich? Ist Mikki Mase ein einfacher Spieler? Ein Trickser? Ein Produkt des Systems oder sein größter Gegner?

Der Mann hinter dem Mythos

Mikki Mase wurde 1992 in New York geboren. Er wuchs in einer wohlhabenden Familie auf, seine Wurzeln liegen im italienisch-jüdischen Milieu der amerikanischen Ostküste. Sein Umfeld war geprägt von Geld, aber auch von alten Verbindungen zur Unterwelt, insbesondere zur italienischen Mafia. Eigentlich keine allzu schlechten Startbedingungen. Dennoch entwickelte er sich in seiner Jugend in eine gänzlich andere Richtung.

Schon früh zeigte Mase Verhaltensauffälligkeiten. Er beschreibt sich selbst als „schwieriges Kind“, das jede Grenze austesten wollte. Dabei war er sportlich durchaus erfolgreich, unter anderem galt er für längere Zeit als großes Motocross-Talent. 

Seine Unzufriedenheit mit dem gutbürgerlichen Leben in den Vororten New Yorks ließ ihn dann aber doch in andere Kreise abrutschen. Die Schule brach er ab, sein Elternhaus verlor immer mehr an Einfluss. Als Mase 14 Jahre alt war, gaben seine Eltern schließlich auf, sie könnten ihn nicht länger erziehen. Anschließend geriet der Teenager voll und ganz auf die schiefe Bahn.

Einen Großteil seiner Jugendzeit verbrachte Mase in Haft. Wofür genau hat er nie öffentlich preisgegeben. Immerhin machte er im Gefängnis seinen GED, das US-amerikanische Äquivalent zum Hauptschulabschluss. Parallel dazu bewarb er sich erfolgreich bei mehreren Universitäten, allerdings aus dem Gefängnis heraus und unter falscher Absenderadresse. Letztlich trat er aber keines der Studien an.

Nach seiner Entlassung war Mase lange Zeit ohne festen Wohnsitz. Er schlug sich mit Gelegenheitsjobs durch, oft unter erheblicher körperlicher Anstrengung und mit Gehältern, die ein bequemes Leben kaum ermöglichten. In dieser Zeit entstanden viele der Überlebensstrategien, die ihn später auch im Glücksspiel prägten: Misstrauen gegenüber Autoritäten, ein tiefes Verständnis für Betrügereien und Manipulation sowie ein unerschütterlicher Überlebenswille.

Das Vermögen wächst: Der Aufstieg vom Tagelöhner zum Millionär

Der Wendepunkt kam in Miami. Dort nahm Mase eine einfache Arbeit als Tagelöhner an, trug Baumaterial und putzte Wohnungen für 100 US-Dollar am Tag. Statt das verdiente Geld auszugeben, begann Mase konsequent zu sparen. Zielstrebig arbeitete er auf einen Neuanfang hin, fest entschlossen, nie wieder in alte Muster zurückzufallen.

Mit dem angesparten Kapital gründete er sein erstes Unternehmen. In welcher Branche Mase unterwegs war, ist bis heute unklar. In Interviews spricht er vage von mehreren Geschäften, die sich gut entwickelt hätten. Binnen kurzer Zeit expandierte er und verkaufte die Firmen schließlich mit großem Gewinn. Bereits mit Mitte zwanzig konnte er sich beruflich zur Ruhe setzen.

Ruhestand bedeutete für Mikki Mase aber keineswegs Stillstand. Er zog nach Los Angeles, lebte in einer Luxuswohnung und entdeckte schließlich Las Vegas für sich. Wöchentlich flog er von L. A. nach Sin City und setzte sein hart verdientes Geld in Casinos aufs Spiel. Anfangs ging es um kleine Beträge. Aber Mase gewann regelmäßig.

Der Übergang vom Gelegenheitszocker zum professionellen High Roller verlief fließend. Mase setzte bald nicht mehr ein paar Hundert US-Dollar, sondern Hunderttausende. Seine Gewinne wuchsen, sein Selbstbewusstsein ebenfalls. Anders als viele Spieler, die nach einem großen Abend in Vegas ihr gewonnenes Geld direkt wieder verspielen, verfolgte er eine diszipliniertere Strategie. Gewinne wurden nicht sofort ausgegeben, sondern systematisch reinvestiert.

„Je mehr ich gewann, desto ernster nahm ich es“, erklärte er später. Statt das Glücksspiel dem Zufall zu überlassen, begann er, das Spiel zu studieren. Baccarat entwickelte sich zu seinem Spezialgebiet. Mit analytischem Blick nahm er den Spielverlauf unter die Lupe, verhandelte mit Casinos über höhere Limits und trat bald mit Summen an, die eigentlich nur wenigen Spielern erlaubt werden. Einsätze in Höhe von bis zu 250.000 US-Dollar pro Hand waren keine Seltenheit. Die Hoffnung der Casinos: Schnelle Verluste, hohe Margen, rapide Umsätze. Das Ergebnis: das Gegenteil.

Mases Methode war einfach und radikal. Je größer der Gewinn, desto höher der nächste Einsatz. Sein Vertrauen in die eigene Strategie war grenzenlos. Mase spielte nicht, um zu unterhalten oder sich abzulenken. Er spielte, um zu dominieren und zu wachsen.

Wie man 32 Millionen gewinnt und von 95 Prozent der Casinos gebannt wird

Mikki Mase gilt heute als einer der erfolgreichsten Baccarat-Spieler der Welt. Laut eigenen Angaben gewann er innerhalb von drei Jahren rund 32 Millionen US-Dollar allein in den Casinos von Las Vegas. Rückblickend beschreibt Mase Baccarat als sein Lieblingsspiel. Nicht, weil es besonders spannend sei, sondern weil es ihm die größten Einsätze erlaubte. 

Im Blackjack waren ihm zum Beispiel nur maximal 75.000 US-Dollar pro Hand gestattet. Baccarat hingegen bot ihm die Möglichkeit, in kurzer Zeit Millionenbeträge zu bewegen. Dies nutzte er konsequent aus.

Mase behauptet, dass seine Erfolge kein Zufall waren. Vielmehr will er herausgefunden haben, wie Casinos ihre eigenen Systeme manipulieren. „Ich habe die Cheats der Casinos rückentwickelt“, sagte er in einem Interview. Eine gewagte Aussage, doch Mase bleibt dabei. 

Seine Theorie: Viele Casino-Systeme seien technisch optimiert, um langfristig die Verluste der Spieler zu maximieren. Er habe jedoch Wege gefunden, diese Mechanismen zu erkennen und gezielt zu unterlaufen.

Je größer seine Gewinne wurden, desto misstrauischer reagierten die Casinos. Zunächst wurde er hofiert. Man stellte ihm Luxusvillen zur Verfügung, organisierte Privatjets, Maybachs und persönliche Hosts. Als die Verluste der Häuser wuchsen und kein Gegentrend einsetzte, änderte sich der Ton aber schnell. Mase wurde sukzessive aus fast allen großen Casinos ausgeschlossen.

Die Begründungen waren oft bizarr. In einem Fall wurde ihm im Talon Club, einem privaten High-Roller-Raum im Cosmopolitan Las Vegas, mitgeteilt, er sei unerwünscht, weil er im Restaurant-Bereich „zu viele Gabeln angefasst“ habe. In einem anderen Casino hieß es, er habe sich mit dem Valet gestritten. 

Der Haken an der Story: Zum Zeitpunkt des angeblichen Vorfalls befand sich Mase nicht einmal im US-Bundesstaat Nevada. Ein Video, das seine Unschuld belegen sollte, interessierte die Casinoleitung nicht. Die Kommunikation wurde schlicht und einfach eingestellt.

Einige Casinos sprachen offene Hausverbote aus. Andere verzichteten auf Begründungen und konfrontierten ihn beim Betreten mit Sicherheitskräften. Oft erfuhr er erst vor Ort von seinem Hausverbot. Der Grund laut Sicherheitspersonal: „Sie sind ein Betrüger. Mit Ihnen machen wir keine Geschäfte.“

Der „Las Vegas Hacker“: Mikki und seine Sicht auf die Glücksspielindustrie

Mikki Mase bezeichnet sich selbst nicht als klassischen Spieler, sondern als jemanden, der das System von innen heraus analysiert und überlistet hat. In seinen Augen sind Casinos keine Orte des Zufalls, sondern ausgeklügelte Maschinen mit einem klaren Ziel: ihren Gästen möglichst effizient das Geld aus den Taschen zu ziehen. Gewinner passen dabei nicht ins Konzept. „Sie sollten ein Schild aufhängen: Nur Verlierer erwünscht“, kommentiert Mase trocken.

Diese Sichtweise prägt sein Verhältnis zur Glücksspielindustrie. Von Anfang an sei er mit dem Gefühl angetreten, dass das Spiel nicht fair sei und es Strategien brauche, um sich gegen diese Ungleichheit zu behaupten. Dabei sieht er sich selbst als eine Art Antiheld, als jemand, der sich gegen einen übermächtigen Gegner stellt und ihm mit Intelligenz, Misstrauen und Erfahrung die Stirn bietet.

Sein Spielverständnis basiert indes keineswegs auf mathematischen Formeln oder GTO-Simulationen, wie sie etwa in der Pokerszene üblich sind. Mase stammt aus einem anderen Umfeld. Schon als Teenager bewegte er sich im Milieu der italienischen Mafia und hatte Kontakt zu Männern, die die Spielregeln selbst mitbestimmten. Laut eigener Aussage lernte er dort früh, wie Casinos funktionieren, wie Systeme ausgetrickst werden und worauf man achten muss, wenn man nicht verlieren will.

Hinzu kommt seine jahrelange Erfahrung auf der Straße. Wer überlebt, wenn er nichts hat, lernt, genau hinzuschauen. Mase beschreibt, wie ihn diese Zeit für Manipulationen aller Art sensibilisiert habe. Ob Betrug, Täuschung oder psychologische Kontrolle, vieles davon habe er in seinem früheren Leben in anderer Form bereits gesehen. In Las Vegas erkannte er diese Muster wieder, nur in eleganterer Verpackung.

Mikki Mase heute: Instagram-Star und Mentor

Während der Pandemie, als die Casinos geschlossen waren und die ganze Welt stillstand, entdeckte Mikki Mase schließlich eine neue Bühne für sich: Social Media. 

Was als Zeitvertreib begann, wurde schnell ernst. Mit seinen pointierten Aussagen, luxuriösen Einblicken in das Leben eines High Rollers und schonungslos offenen Einblicken in seine Vergangenheit zog er innerhalb kurzer Zeit eine große Fangemeinde an. Besonders auf Instagram erlangte er Bekanntheit, seine Storys wurden geteilt, Interviews verbreiteten sich wie Lauffeuer.

Die Resonanz blieb nicht auf Glücksspielkreise beschränkt. Auch die Hip-Hop-Szene wurde auf ihn aufmerksam. Immer wieder tauchte Mase auf Geburtstagsfeiern prominenter Musiker insbesondere aus der US-amerikanischen Rapszene auf. Viele Künstler kamen mit frisch verdienten Millionen nach Vegas und wollten sich in den Casinos beweisen. Mase wurde zu einer Art inoffiziellem Berater. Seine Aufgabe: Verluste minimieren, Gewinne maximieren.

Aus dieser Tätigkeit entwickelte sich ein neues Geschäftsmodell. Heute spielt Mase nur noch selten selbst. Stattdessen finanziert er Einsätze anderer Spieler vollständig. Diese treten anonym auf, erhalten ihre Bankroll von Mase und teilen im Erfolgsfall die Gewinne. Die Idee des sogenannten „Ghost Gamblers“ war geboren. Ein Modell, das es Mase ermöglicht, trotz Hausverboten in Casinos rund um den Globus weiterhin präsent zu sein, wenn auch im Hintergrund.

Interessierte können sich über einen Link in seiner Instagram-Biografie bewerben. Die Hürde ist allerdings hoch. Es gibt ein umfangreiches Auswahlverfahren, in dem Bewerber auf Spielverständnis, Diskretion und psychische Stabilität geprüft werden. Wer durchkommt, erhält Zugang zu einem exklusiven Netzwerk, finanziert und geführt von Mikki Mase.

Mikki Maase zwischen Glamour, Ego und Reue

Angesichts seines kolportierten Vermögens ist es kein Wunder, dass Mikki Mase in einer Welt lebt, die vielen vorkommen dürfte wie aus einem Film. Maybach mit Chauffeur, riesige Suiten mit Indoor-Pool, Dutzende Models auf seinen Partys. Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt. Hinter der luxuriösen Fassade verbirgt sich ein Mensch, der mehr mit sich selbst ringt, als viele vermuten.

In Interviews spricht Mase immer wieder offen über seine inneren Konflikte. Seine größte Angst sei es, nicht gemocht zu werden. Nicht gesehen zu werden. Er beschreibt, wie ihn der Gedanke quält, dass alles, was er erreicht habe, letztlich bedeutungslos sein könnte. Trotz des Reichtums, trotz der Bekanntheit bleibt ein Gefühl von Leere. Ein Ego, das auf der Suche nach Sinn ist.

Mase versucht immer wieder, dieser Leere mit konkreten Taten zu begegnen. Über die Jahre flossen Millionenbeträge von seinem Konto in wohltätige Projekte. Er finanzierte den Bau einer Schule, engagierte sich in einer jüdischen Gemeinde und unterstützt das Innocence Project, das sich für die Freilassung unschuldig Verurteilter einsetzt.

Seine Meinung über Glücksspiel fällt übrigens überraschend kritisch aus. Obwohl er selbst Millionen damit verdiente, bezeichnet er die Branche als „ein schmutziges, sündiges System“. Er warnt davor, das Casino als Spielplatz zu sehen. Für ihn ist es ein Ort, an dem Hoffnungen vernichtet und Existenzen zerstört werden. Mase betrachtet sich selbst als Ausnahme und mahnt zur Vorsicht vor dem, was anderen als glitzernder Traum erscheint.

„Ich wollte, dass mein Vater mich versteht“

Wo diese Unsicherheit, diese sanfte Ader herkommt, wird ebenfalls klar, wenn man sich mit Mase beschäftigt. Für lange Zeit hatte er nämlich das Gefühl, in den Augen seiner Familie nicht mehr als ein verlorener Sohn zu sein. Besonders das Verhältnis zu seinem Vater war über Jahre hinweg distanziert und von Misstrauen geprägt. Zu tief saßen die Enttäuschungen über seine Jugend, zu viele Fehltritte lagen zwischen ihnen. 

Als Mase finanziell längst unabhängig war, versuchte er mehrfach, seinem Vater zu zeigen, was aus ihm geworden war. Mit wenig Erfolg. Weder Besuche in Miami noch persönliche Gespräche führten zu einer echten Annäherung.

Die Wende kam erst in Las Vegas. Während eines mehrtägigen Casino-Aufenthalts, bei dem Mase laut eigener Aussage bereits mehrere Millionen US-Dollar gewonnen hatte, lud er seinen Vater kurzerhand ein. Am Flughafen wurde der Vater von einem Maybach abgeholt. Vor dem Casino öffnete der Vizepräsident des Hauses persönlich die Tür. Gemeinsam mit Mikki wurde er in eine private Villa begleitet: acht Schlafzimmer, ein Indoor-Pool, zwei Fitnessräume, ein Butler-Team.

Erst dort begann sein Vater zu realisieren, in welcher Welt sich sein Sohn mittlerweile bewegte. Auf Nachfrage bestätigte der Vizepräsident persönlich, wie viel Mase in dieser Woche bereits gewonnen hatte. Mehrere Millionen US-Dollar. Seinem Vater verschlug es die Sprache.

Mase führte ihn durch Las Vegas, zeigte ihm seine Villa, nahm ihn mit zu Partys, überließ ihm das Auto und den Fahrer. Der einst skeptische Vater begann zu verstehen, dass hinter all dem Exzess tatsächlich Erfolg und Disziplin standen.

Fazit: Genial, gefährlich oder einfach nur ein Produkt des Systems?

Mikki Mase ist kein Turnierprofi, kein GTO-Theoretiker und auch kein Influencer im klassischen Sinne. Dennoch zählt er zu den bekanntesten Figuren der High-Stakes-Szene. Nicht wegen Trophäen, sondern wegen seiner Geschichte. Er ist ein High Roller, der mit Baccarat Millionen gewann, Casinos überlistete und sich selbst neu erfand.

Seine Person ist schwer zu fassen. Für die einen ist er ein moderner Robin Hood, der das manipulative System der Casinos bloßstellt. Für andere ein egogetriebener Narzisst, der sich selbst zum Mythos stilisiert. Und doch liegt in dieser Ambivalenz sein Reiz. Er lebt das Leben, das in der Szene oft nur als Fantasie existiert, mit Maybach, Millionen und Maskerade.

Hinter der Fassade zeigt sich aber auch ein anderes Bild – ein Mann mit Ängsten und Reue. Wer fragt, wer Mikki Mase ist, bekommt in der Regel keine einfache Antwort. Seine Vergangenheit ist Teil seiner Geschichte. Sein Vermögen ist Teil seines Images. Und seine Spielweise ein Spiegel eines Systems, das er zwar durchschaut, aber nie ganz verlassen hat.

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Thailändischer Senat und Vizepremier fordern Referendum über Casino-Legalisierung https://casinobeats.com/de/thailandischer-senat-und-vizepremier-fordern-referendum-uber-casino-legalisierung/ https://casinobeats.com/de/thailandischer-senat-und-vizepremier-fordern-referendum-uber-casino-legalisierung/#respond Tue, 10 Jun 2025 10:51:47 +0000 https://casinobeats.com/de/?p=1477 Der thailändische Senat und Vizepremierminister Anutin Charnvirakul fordern die Regierung auf, ein Referendum über den umstrittenen Gesetzentwurf zur Legalisierung von Casinos durchzuführen. Der Vorstoß zur Legalisierung stammt von Premierministerin Paetongtarn Shinawatra, die plant, Casinos in neuen Unterhaltungszentren zu ermöglichen. Laut ihr sollen diese Casinos mit ausländischem Kapital gebaut werden und dazu beitragen, die Steuereinnahmen des […]

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Der thailändische Senat und Vizepremierminister Anutin Charnvirakul fordern die Regierung auf, ein Referendum über den umstrittenen Gesetzentwurf zur Legalisierung von Casinos durchzuführen.

Der Vorstoß zur Legalisierung stammt von Premierministerin Paetongtarn Shinawatra, die plant, Casinos in neuen Unterhaltungszentren zu ermöglichen. Laut ihr sollen diese Casinos mit ausländischem Kapital gebaut werden und dazu beitragen, die Steuereinnahmen des Landes zu erhöhen.

(Dieser Beitrag stammt vom englischen Casinobeats Team und wurde ins Deutsche übersetzt)

Wachsende Kritik an Casino-Plänen

Doch das Vorhaben stößt auf massive öffentliche und politische Gegenwehr. Kritiker warnen, dass das Gesetz Geldwäsche und organisierte Kriminalität begünstigen könnte.

Die „Bangkok Post“ zitiert den Vorsitzenden des Sonderausschusses des Senats, Veerapun Suvannamai, mit der Aussage, dass ein Referendum unausweichlich sei. Der Ausschuss ist der Ansicht, dass der Gesetzentwurf Teilen der thailändischen Verfassung widerspricht – und daher die Zustimmung der Bevölkerung statt nur des Parlaments benötigt.

Auch Anutin Charnvirakul, Thailands Vizepremierminister und Vorsitzender der Bhumjaithai-Partei, fordert ein Referendum. Die Partei ist zwar Teil der Regierungskoalition, doch viele ihrer ranghohen Mitglieder lehnen Casinos strikt ab.

In den Senatsdebatten wurden praktische Herausforderungen des Gesetzentwurfs diskutiert. Senator Chirmsak Pinthong äußerte den Verdacht, es handle sich um einen Versuch durch die Hintertür, großflächige Casinos zu legalisieren. Er kritisierte die von der Premierministerin geleitete Arbeitsgruppe scharf und nannte sie spöttisch das „Casino-Kabinett“.

Laut Chirmsak ermögliche der Entwurf, dass Bangkok Casino-Konzessionen ohne Ausschreibungen, öffentliche Anhörungen oder Umweltprüfungen vergeben könne. Die geplanten 30-jährigen Konzessionen könnten zudem langfristige Risiken für kommende Generationen darstellen.

Auch weitere Senatoren äußerten Skepsis. Kaewsan Atibhoti warnte, dass das Gesetz möglicherweise ausländischen Investoren mehr nutzen würde als der thailändischen Bevölkerung.

Premierministerin soll sich im Juni dem Senat stellen

Die Senatoren hatten Premierministerin Paetongtarn Shinawatra ursprünglich eingeladen, an einer Ausschusssitzung teilzunehmen. Doch weder sie noch ihr Vertreter, Vizefinanzminister Julapun Amornvivat, erschienen – beide waren zu offiziellen Terminen in Vietnam.

Ausschussvorsitzender Veerapun Suvannamai erklärte, man erwarte nun, dass Paetongtarn am 5. Juni vor dem Senat erscheine.

In einem separaten Bericht derselben Zeitung heißt es, dass die Spannungen innerhalb der Regierungskoalition zunehmen. Es kursieren mittlerweile Gerüchte, dass die Bhumjaithai-Partei aus der Koalition ausgeschlossen werden könnte. Grund sind anhaltende Meinungsverschiedenheiten mit der Pheu-Thai-Partei der Premierministerin – insbesondere in Bezug auf das umstrittene Casino-Gesetz.

Die Bhumjaithai-Partei verfügt über 70 Sitze im Parlament. Sollte sie tatsächlich aus der Koalition ausscheiden, könnte die Regierung auf die Unterstützung der Opposition angewiesen sein.

Doch auch dort gibt es entschiedene Gegner des Gesetzentwurfs. Dazu zählt etwa die Palang-Pracharath-Partei mit 20 Sitzen. Parteivorsitzender Chaiwut Thanakamanusorn erklärte: „Unsere Haltung war nie deutlicher: Wir lehnen das Casino-Gesetz klar ab.“

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SBC Leaders Magazine: LeoVegas-CEO Gustaf Hagman spricht über Vertrauen in MGM https://casinobeats.com/de/sbc-leaders-magazine-leovegas-ceo-gustaf-hagman/ https://casinobeats.com/de/sbc-leaders-magazine-leovegas-ceo-gustaf-hagman/#respond Tue, 10 Jun 2025 11:11:02 +0000 https://casinobeats.com/de/?p=1484 Vertrauen ist das entscheidende Merkmal beim internationalen Rollout der BetMGM-Marke, sagt LeoVegas-CEO Gustaf Hagman in der neuen Ausgabe des SBC Leaders Magazins. Das Cover-Feature der 34. Ausgabe zeigt Hagman im Gespräch über das Leben bei LeoVegas seit der Übernahme durch MGM Resorts vor zweieinhalb Jahren. (Dieser Beitrag stammt vom englischen Casinobeats Team und wurde ins […]

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Vertrauen ist das entscheidende Merkmal beim internationalen Rollout der BetMGM-Marke, sagt LeoVegas-CEO Gustaf Hagman in der neuen Ausgabe des SBC Leaders Magazins. Das Cover-Feature der 34. Ausgabe zeigt Hagman im Gespräch über das Leben bei LeoVegas seit der Übernahme durch MGM Resorts vor zweieinhalb Jahren.

(Dieser Beitrag stammt vom englischen Casinobeats Team und wurde ins Deutsche übersetzt)

Seit der Übernahme hat der schwedische Betreiber seine Belegschaft verdoppelt und spannende Projekte umgesetzt, weshalb Hagman weiterhin sehr begeistert von der Zusammenarbeit mit dem MGM-Team ist.

„Das Vertrauen, das sie uns entgegenbringen, um BetMGM weltweit zu starten – das ist enorm. Und das spiegelt sich auch in der Anzahl der neuen Mitarbeiter wider“, so Hagman.

Neben der Aufgabe, die „starke“ Marke BetMGM in europäischen Märkten zu etablieren, spielt Hagmans Team auch eine Schlüsselrolle beim Launch in dem neu regulierten brasilianischen Markt.

„Das ist für uns ein etwas neues Setup“, gibt Hagman zu. „Denn es handelt sich um ein Joint Venture zwischen MGM und Globo, das den Betrieb übernimmt, während wir die Technologie, das Produkt usw. bereitstellen.“

In weiteren Beiträgen der Ausgabe 34 spricht Zsófia Bánhegyi, Chief Commercial Officer der ungarischen Lotterie Szerencsejáték, über die Modernisierung des Unternehmens, das versucht, unlizenzierte Betreiber vom Markt fernzuhalten.

Sie hat ein Affiliate-Netzwerk gestartet und modernste Sportwetten-Technologie eingeführt, glaubt aber, dass solche Dinge einfacher zu ändern sind als tief verwurzelte Einstellungen.

„Die größte Herausforderung für mein Unternehmen war vielleicht nicht einmal die Einführung spielerzentrierter Entwicklungen“, sagt sie, „sondern vielmehr die Änderung der alten, monopolistischen Denkweise und die Erweiterung unseres Blickwinkels auf die globale Welt.“

Das Magazin enthält außerdem ein Interview mit Gamstop-CEO Fiona Palmer über die Notwendigkeit von Zusammenarbeit in der Branche beim Spielerschutz, während Monika Naydenova, Director of Regulatory Compliance bei LiveScore Group, erläutert, wie Kunden durch Prüfungen zur Leistbarkeit nicht abgeschreckt werden und Kambi-CEO Werner Becher die Entwicklung im Bereich Sportwetten vor dem Hintergrund technologischer Fortschritte beschreibt.

Neben Interviews bietet die Ausgabe auch tiefgehende Analysen zu Themen wie dem Kampf gegen den wachsenden Schwarzmarkt, der Zukunft von Live-Casinos und den Auswirkungen des EU-Digital-ID-Rahmens auf Betreiber.

Lesen Sie all das und noch viel mehr in der digitalen Ausgabe des SBC Leaders Magazins, Ausgabe 34, hier oder holen Sie sich ein gedrucktes Exemplar am SBC Media-Stand (MC9) oder SBC Events-Stand (2B10) auf der ICE in Barcelona Ende dieses Monats.

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Slotegrator expandiert in Europa und Afrika mit Octopus Global https://casinobeats.com/de/slotegrator-expandiert-in-europa-und-afrika-mit-octopus-global/ https://casinobeats.com/de/slotegrator-expandiert-in-europa-und-afrika-mit-octopus-global/#respond Tue, 10 Jun 2025 10:44:21 +0000 https://casinobeats.com/de/?p=1473 Der B2B-Softwareanbieter und Aggregator Slotegrator geht eine Partnerschaft mit Octopus Global ein – einem RGS-Anbieter, der für innovative, zuverlässige und flexible iGaming-Lösungen bekannt ist. Diese Zusammenarbeit ist Teil von Slotegrators kontinuierlichem Bestreben, sein Partnernetzwerk auszubauen und Betreibern Zugang zu modernster Technologie und vielfältigen Spielinhalten zu bieten. (Dieser Beitrag stammt vom englischen Casinobeats Team und wurde […]

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Der B2B-Softwareanbieter und Aggregator Slotegrator geht eine Partnerschaft mit Octopus Global ein – einem RGS-Anbieter, der für innovative, zuverlässige und flexible iGaming-Lösungen bekannt ist. Diese Zusammenarbeit ist Teil von Slotegrators kontinuierlichem Bestreben, sein Partnernetzwerk auszubauen und Betreibern Zugang zu modernster Technologie und vielfältigen Spielinhalten zu bieten.

(Dieser Beitrag stammt vom englischen Casinobeats Team und wurde ins Deutsche übersetzt)

Octopus Global wurde 2022 gegründet und hat sich rasch als vertrauenswürdiger und zukunftsorientierter iGaming-Anbieter etabliert. Das in Großbritannien ansässige Unternehmen hostet Spiele renommierter Studios, die jeweils einzigartige Themen, Marken, Mechaniken und Funktionen mitbringen. Alle Inhalte werden in HTML5 entwickelt, was eine nahtlose Kompatibilität über Desktop, Tablet und Smartphone hinweg garantiert.

Neben seinem beeindruckenden Spieleportfolio bietet Octopus Global eine leistungsstarke Suite an Tools für Betreiber, die Effizienz steigern, regulatorische Anforderungen erfüllen und Spielerlebnisse verbessern. Funktionen wie Geo-Targeting und Geoblocking erleichtern die regionale Anpassung und gewährleisten Rechtskonformität. Tools für Boni und Zusatzwetten – inklusive Freispiele und Bonuskäufe – helfen, neue Spieler zu gewinnen und bestehende zu binden.

Betreiber profitieren zudem von automatisierten Abgleichs- und Nachverfolgungstools, die die Fehleranalyse und Transaktionsverfolgung vereinfachen. Eine integrierte Test- und Optimierungssuite stellt sicher, dass Spiele reibungslos laufen – noch vor der Veröffentlichung. Verantwortungsvolles Spielen wird durch Funktionen wie Reality Checks, Gewinn- und Verlustverfolgung, Maximalgewinn-Kontrollen und Auto-Complete unterstützt – für mehr Transparenz und Spielervertrauen.

Mit dieser Partnerschaft stärkt Slotegrator seine Position als führender Anbieter in der iGaming-Branche. Die skalierbare und flexible RGS-Plattform von Octopus Global ist eine wertvolle Ergänzung für Betreiber, die außergewöhnliche Spielerlebnisse bieten und ihre Prozesse optimieren möchten.

Octopus Global äußerte sich zur Partnerschaft:

„Die Zusammenarbeit mit Slotegrator war von Anfang an ein Vergnügen. Sie haben sich in geschäftlichen wie technischen Belangen stets professionell und effizient gezeigt. Wir freuen uns darauf, die Partnerschaft weiter auszubauen und die für beide Seiten vorteilhafte Beziehung zu vertiefen.“

Mehr über diese spannende Kooperation und das Angebot von Octopus Global erfahren Sie auf der Website von Slotegrator.

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Game Play Rückblick: Die Lieblingsspiele der Branche https://casinobeats.com/de/game-play-rueckblick-die-lieblingsspiele-der-branche/ https://casinobeats.com/de/game-play-rueckblick-die-lieblingsspiele-der-branche/#respond Tue, 10 Jun 2025 10:26:15 +0000 https://casinobeats.com/de/?p=1469 Unser Game-Play-Format hat Einblicke geliefert, wie iGaming-Expert:innen ihre Reise begannen – oft mit dem Griff zum Videospiel-Controller. In dieser Woche blicken wir auf diese Serie zurück und werfen einen Blick auf einige der spannendsten Erkenntnisse aus den Ursprungsgeschichten von iGaming-Pionieren. (Dieser Beitrag stammt vom englischen Casinobeats Team und wurde ins Deutsche übersetzt) SlotBeats fragt: Was […]

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Unser Game-Play-Format hat Einblicke geliefert, wie iGaming-Expert:innen ihre Reise begannen – oft mit dem Griff zum Videospiel-Controller. In dieser Woche blicken wir auf diese Serie zurück und werfen einen Blick auf einige der spannendsten Erkenntnisse aus den Ursprungsgeschichten von iGaming-Pionieren.

(Dieser Beitrag stammt vom englischen Casinobeats Team und wurde ins Deutsche übersetzt)

SlotBeats fragt: Was ist Ihr absolutes Lieblingsspiel – und warum?

Eberhard Dürrschmid, CEO von Golden Whale:

Elite – ein Spiel, bei dem man in einem Raumschiff durch die Galaxie reist, Waren einkauft und sie auf anderen Planeten weiterverkauft. Mithilfe einer Karte musste man sich zurechtfinden und herausfinden, wo sich die besten Preise erzielen lassen.

Manchmal konnte man Schmuggelware kaufen, was zu Verfolgungsjagden durch die Polizei oder Überfällen durch Piraten führte. Es fühlte sich an, als wäre man Han Solo aus Star Wars. Die Spielwelt war riesig, man konnte sich komplett darin verlieren. Dazu kamen fesselnde 3D-Effekte – eines der besten Spiele aller Zeiten.

Connor Blinman, Head of Games bei Gaming Corps:

Call of Duty 4: Modern Warfare – ein Multiplayer-Erlebnis, das ich jahrelang mit Freunden genossen habe. Das Online-Fortschrittssystem war damals revolutionär für mich, ich wollte immer das nächste Level erreichen. Und auch die Kampagne war unglaublich spannend. Ich hoffe immer noch, dass dieses Spiel irgendwann zur TV-Serie wird.

Suzanne Jiggens-Johnson, Marketing Director bei Slots Temple:

Mein Lieblingsspiel hängt davon ab, mit wem ich spiele. Mit meinen Kindern ist Mario Kart unschlagbar – ein Garant für spaßige Familienrivalität und einen gesunden Wettbewerb. Sobald die Kinder im Bett sind, bleibt Halo mein absoluter Klassiker, mit dem man wunderbar Dampf ablassen kann – zeitlos gut.

Christoffer Andersson, COO von 500 Casino:

Es ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Zelda: A Link to the Past und Shenmue, deshalb wähle ich beide. Zelda war der beste Teil der Serie – mit seinem einzigartigen Top-Down-Design, der packenden Story und innovativen Rätseln. Shenmue auf der Sega Dreamcast war ein Vorreiter der Open-World-Abenteuer. Man konnte tun, was man wollte – vom Automatengetränk bis zum Dartspiel mit Fremden – und trotzdem blieb die Story spannend und gut strukturiert.

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Exklusives Carl Froch Interview: Eubank Jr. kein 100% Boxer https://casinobeats.com/de/carl-froch-interview/ https://casinobeats.com/de/carl-froch-interview/#respond Fri, 02 May 2025 09:18:18 +0000 https://casinobeats.com/de/?p=299 Carl Froch Interview: Eubank Jr. hat sich nicht zu 100 % dem Boxen verschriebenIn einem exklusiven Interview mit CasinoBeats glaubt Ex-Weltmeister Carl Froch, dass Daniel Dubois durch einen fehlgeschlagenen Drogentest verunsichert wurde und dass Chris Eubank Jr. sich nicht zu 100 % dem Boxen verschrieben hat. (Dieser Beitrag stammt vom englischen Casinobeats Team und wurde […]

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Carl Froch Interview: Eubank Jr. hat sich nicht zu 100 % dem Boxen verschriebenIn einem exklusiven Interview mit CasinoBeats glaubt Ex-Weltmeister Carl Froch, dass Daniel Dubois durch einen fehlgeschlagenen Drogentest verunsichert wurde und dass Chris Eubank Jr. sich nicht zu 100 % dem Boxen verschrieben hat.

(Dieser Beitrag stammt vom englischen Casinobeats Team und wurde ins Deutsche übersetzt)

F: Forest steht im Halbfinale des FA-Cups, werden Sie beim Spiel gegen Man City im Wembley-Stadion sein?

A: Wir liegen gut in der Tabelle, sind Dritter. Also ja, es sieht gut aus für den Wald. Letzte Saison hingen wir noch am Abgrund. Aber jetzt geht es uns gut. Und es ist auch gut für die Stadt, ein Team aus der Premier League zu haben, das Geld in die Stadt bringt.

F: Was hat sich in der Welt des Boxens getan?

A: Es hat sich nicht viel getan. Das Einzige, worauf wir uns wirklich freuen, sind Eubank Jr. und Conor Benn und die ganze Kontroverse um den Schlag mit dem Ei. Das war doch ziemlich lustig und unterhaltsam, oder? Und ich werde nicht sagen, dass es gerechtfertigt war, aber man kann verstehen, warum Chris Eubank es getan hat. Es war eigentlich eine ziemlich gute Werbung. Ich habe mich vor ein paar Wochen mit Conor Benn unterhalten. Wie ist das gelaufen? Hat er einen Einblick in die Psychologie bekommen? Ich habe mit ihm ein freundschaftliches 12-Runden-Gespräch geführt. Und es wurde von DAZN gefilmt, also können Sie sich vorstellen, dass es ein paar Parameter gibt. Ich mag keine Parameter. Ich stelle gerne die richtigen Fragen.

Aber ich dachte, es wäre eine gute Gelegenheit, Conor Benn zu interviewen und ihn von einer anderen Seite zu zeigen, denn ich glaube, dass er nach einem nicht bestandenen Drogentest hart getroffen wurde. Er muss es jedes Mal hassen, wenn jemand das Thema anspricht. Aber er hat es getan, und das ist alles, woran sich die Leute klammern. Und Chris Eubank Jr. hat es wirklich aufgedeckt und die Wunde wieder aufgerissen. Es ist zwei Jahre her, dass er hier wirklich kämpfen konnte, und er hatte keine Lizenz des britischen Boxverbandes. Er hat ein paar Kämpfe in den USA bestritten, aber er war nicht in der Lage, seine Karriere voranzutreiben. Ich hoffe, dass er nach dem Kampf gegen Chris Eubank Jr., der in ein paar Wochen stattfindet, wieder in Schwung kommt, aber ich freue mich auf den Kampf.

In der Schwergewichtsszene ist nicht wirklich viel los. Daniel Dubois ist sehr ruhig geworden. Ich bin neulich zu einer Preisverleihung in London gegangen, weil ich dachte, ich könnte ein Interview mit Dubois bekommen, aber Eubank Sr. war dort, und ich habe es geschafft, mit Ricky Hatton und Joe Gallagher zu sprechen, die eigentlich zu gut sind, aber ich wollte mich an Dubois ranmachen. Er tauchte nicht einmal auf. Ich begann mich zu fragen, ob es ein Problem mit dem Drogentest gab. Vielleicht fand er es heraus, wurde still und wartete auf irgendeine Ankündigung. Warum sollte er so ruhig werden, nachdem er den Kampf abgesagt hatte? Das war ein großartiger Kampf mit Parker, und es wäre ein guter Sieg für ihn gewesen, wenn er ihn gewonnen hätte. Aber wo ist Daniel Dubois, was ist los?

Gegen wen wird Dubois als nächstes kämpfen? Ich denke, Parker ist IBF-Pflichtkämpfer und ich denke, der große Kampf wird Dubois gegen Usyk sein. Und warum ist Derek Chisora die Nummer eins der IBF? Das wäre ein gefährlicher Kampf gegen Daniel Dubois, Chisora möchte nicht mit ihm in den Ring steigen. Er würde sich den Kopf einschlagen lassen.

F: Dillian White hat seinen Kampf mit einem Schnitt am Finger abgebrochen. Er sollte doch eigentlich gegen Joe Joyce kämpfen, oder?

A: Ich weiß nicht, wie ernst es Dillian White noch mit dem Boxen ist. Er ist ein anständiger Kämpfer, hatte eine anständige kleine Karriere. Kämpfte gegen AJ, dann wurde er fertig gemacht. Er kam zurück, hatte ein paar enge Kämpfe. Kämpfte gegen Chisora, hatte ein paar gute Siege. Er hat Parker geschlagen. Aber ich denke, dass es jetzt schwer ist, da er ein bisschen älter wird, ein bisschen langsamer, ein bisschen mehr Gewicht um ihn herum. Aber der Ehrgeiz und das Verlangen sind da.

Bei Dillian White bin ich mir nicht sicher. Aber ich mag ihn als Kämpfer. Ich denke, er ist eine gute Ergänzung für die Schwergewichte. Aber wenn er sich nicht zu 100 % einsetzt und es will und dieses Verlangen in seinem Kopf hat und wirklich an sich glaubt. Ich denke, das ist nur ein Trott. Aber er hat ein paar Pfund verdient und ein bisschen Geld auf der Bank, und manchmal, wenn man ein bisschen Geld auf der Bank hat, wird der Kopf ein bisschen frei. Man denkt: „Oh, ich habe es geschafft. Ich habe getan, was ich tun musste. Man schaltet einen Gang zurück, gibt ein paar Pfund aus und dann geht einem das Geld aus. Dann denkt man, dass man wieder kämpfen muss. Deshalb habe ich das Gefühl, dass er nicht zu 100 Prozent ein engagierter Boxer ist. Ich denke, das Gleiche gilt für Chris Eubank Jr. Er weiß, wie er die Dinge hinauszögern kann und was er tut, um möglichst viel Geld zu verdienen, und mit seinem Vater und seinem Namen wird er immer präsent sein. Und mit dem Conor-Benn-Kram maximiert er das sicherlich.

F: Joe Joyce gegen Filip Hrgovic dieses Wochenende…

A: Joe Joyce sollte sich zurückziehen. Hrgovic wird ihm wahrscheinlich den Kopf einschlagen, aber Joe Joyce könnte ihn einfach schlagen, wenn er nicht gechinnt wird. Es ist ein ziemlich interessanter Kampf. Joe Joyce war für mich immer ein guter Kämpfer, weil er einfach fit, stark und rücksichtslos ist. Er hat den Ringnamen „The Juggernaut“ (der Moloch) und der Moloch macht einfach weiter, stößt weiter und kann nicht aufhören. Er ist groß und schwer und er geht einfach durch verdammte Wände. Und das ist es, was er getan hat. Aber sobald er von Zhilie Zhang verletzt wurde, zeigten sich Anzeichen von Schwäche an seinem Kinn. Sein größtes Kapital war die Fähigkeit, Schläge einzustecken, und seine Fitness. Und wenn man am Kinn getroffen wird und sich hinlegt und einschläft, dann sagt man sich: ‚Das ist das Ende‘. Er ist also um die 40. Und wenn er spricht, ich weiß, dass er nicht der lebhafteste und enthusiastischste Redner ist, aber es gibt Momente, in denen man sagt: ‚Moment mal, du solltest jetzt sprechen‘. Was ist denn da oben los? Was ist da los? Warum redest du nicht? Und ich will nicht sagen, dass irgendein Boxer einen Hirnschaden hat. Aber unglücklicherweise sind das potenziell ernsthafte Verletzungen durch wiederholte Schläge auf den Kopf.

Und er wurde ein paar Mal niedergeschlagen und schwer verletzt. Und er bekommt oft Schläge auf den Kopf. Das ist seine wichtigste F**king-Eigenschaft. Seine Fähigkeit, einen Schlag einzustecken. Das sagen die Leute auch über mich, aber ich habe ein paar ABA-Titel gewonnen. Ich habe eine Medaille bei den Weltmeisterschaften gewonnen. Ich habe gegen ein paar Kämpfer über 12 Runden einen makellosen Sieg errungen, ohne getroffen zu werden. Ich habe geboxt und mich bewegt, bin zur Seite gerutscht. Aber wenn ich musste. Wenn ich wusste, dass ein (Andre) Dirrell oder ein Andre Ward oder sogar ein Mikkel Kessler, der es mit mir aufnehmen konnte, mir an Können und Geschwindigkeit überlegen war. Dann muss man umschalten und sich jetzt vor diesen Kerl stellen. Und ich muss einen nehmen, um einen zu geben und ich werde einen Kampf haben. Im Stil von Roberto Duran. Roberto Duran hat geboxt und sich bewegt und war sehr geschickt dabei. Ich hatte nie seine Fähigkeiten, ich bin nicht in seiner Kategorie, aber die Leute denken an Roberto Duran und halten ihn für einen Kriegstreiber, der nach vorne kommt. Große Schläge, einfach das Kinn in die Luft. Schwung nach oben. Er schlug Sugar Ray Leonard. Er verlor den Rückkampf, aber im ersten Kampf kämpfte Leonard den Kampf von Duran, stand in der Tasche und kämpfte im Rückkampf mit ihm. Leonard trat auf den hinteren Fuß, machte seine Show und nutzte seine Geschwindigkeit und sein Können. Und da wir gerade von Joe Joyce sprechen. Er hat eine Methode, bei der er oft ins Gesicht getroffen wird. Wenn du keine Schläge mehr einstecken kannst, ist es an der Zeit, die Handschuhe an den Nagel zu hängen und mit dem Dartsport zu beginnen.

F: KSI hat seinen Kampf gegen Dillon Danis abgebrochen, haben Sie das mitbekommen? Oder wurdest du gebeten, einzuspringen?

A: Nein, habe ich nicht. Aber ich wurde gebeten, gegen Darren Till zu kämpfen. Und dann möglicherweise gegen Tommy Fury. Dann möglicherweise als Vorbereitung auf den Kampf gegen Jake Paul. Ich hatte kein Interesse. Aber ich würde mich sofort mit diesem verdammten Wichser Jake Paul anlegen. Oh, ich würde mich mit ihm anlegen. Das ist es, was ich tun würde. Ich würde dafür trainieren und es mir ansehen. Weil er viel im Fitnessstudio ist, er ist ziemlich groß. Glaubst du, er nimmt Drogen? Kumpel, ich weiß nicht, warum er in seinem Alter mit Akne übersät ist, sehr verdächtig. Ich weiß nicht, wie die Drogentests bei Misfits funktionieren. Aber anscheinend ist er ein Profiboxer, Fake Paul. Aber ich verstehe nicht, wie er ein Profiboxer sein kann, wenn er gegen einen 58-jährigen Mike Tyson kämpft. Jetzt ruft er Canelo und Anthony Joshua heraus. Ich meine, Anton Joshua ist nicht mehr ganz das, was er vor ein paar Jahren war, aber wenn er Jake Paul mit einer Rechten trifft. Jake Paul sollte vorsichtig sein, was er sich wünscht.

F: Bob Arum sagt, Tyson Fury sollte nie wieder in den Boxring steigen. Er sollte sich ganz vom Sport verabschieden. Ist das auch ein Ratschlag von Ihnen?

A: Als er in den Ruhestand ging, war ich mir nicht sicher, ob es wirklich so war. Und je länger sein Ruhestand andauert, desto unwahrscheinlicher wird es, dass er überhaupt aus dem Ruhestand kommt. Wenn er aus dem Ruhestand kommt, wird es umso gefährlicher sein. Denn er hat zugenommen. Er hat eine Menge Fett um seine Hüften und seinen Bauch. Er ist nicht von Natur aus athletisch, aber er ist ein großer Junge. Er hat schnelle Hände und ist unbestreitbar begabt. Er hat Talent. Er ist fähig. Aber er hat ein paar Niederlagen erlitten, keine schlechten, denn Usyk ist einer der Besten, die es je gab. Ich würde ihn gerne gegen AJ zurückkommen sehen. Ich würde diesen Kampf gerne sehen. Ich denke, die Fans würden ihn auch gerne sehen. Aber nach einer Weile wird der Kampf ein bisschen unbedeutend. Aber er würde trotzdem das Wembley-Stadion füllen. Es geht darum, wer gewinnt und wen es interessiert, wer gewinnt. Es ist einfach einer, den die Leute sehen wollen. Wenn einer von ihnen einen Titel hätte, wenn es um mindestens einen weiteren Titel ginge, wäre es interessant, aber sie wurden beide schon geschlagen. Daniel Dubois wird den Kampf leiten, und dann kommt noch Jai Opetaia, und der ist gefährlich. Was werden also AJ und Fury in dieser Generation von Schwergewichtlern jetzt tun?

F: Floyd Mayweather ist der Meinung, dass Terrence Crawford im Moment der beste Pfundkämpfer der Welt ist. Stimmen Sie ihm zu oder widersprechen Sie ihm?

A: Ich meine, es ist schwer, dagegen zu argumentieren, aber man muss auch Dmitry Bivol da oben einordnen. Canelo könnte es sein, aber er ist jetzt geschlagen worden, er ist nur der Geldmann. Das ist das große Gesicht, der große Name, die große Marke von Mexiko. Er ist wirklich das Gesicht des Boxsports. Aber Benavidez verdient seine Chance gegen Canelo, und ich glaube, dass Canelo jetzt noch mehr darauf setzt, nicht gegen ihn zu kämpfen, weil er aus irgendeinem Grund sauer auf ihn ist. Und ich glaube, Canelo will nicht gegen ihn kämpfen, weil er ihn nicht mag und nicht will, dass er bezahlt wird. Aber Canelo hat einen Vertrag über vier oder fünf Kämpfe mit Turki Al-Sheikh abgeschlossen, also würde man erwarten, dass Turki versucht, diesen Kampf zu arrangieren. Vielleicht ist er nicht groß genug.

F: Nun, Turki hat gesagt, dass der Sieger von Eubank Jr. und Conor Benn gegen Canelo antreten wird. Aber was halten Sie davon?

A: Ich meine, Conor Benn ist bei weitem nicht groß genug, um gegen Canelo anzutreten. Ich denke, Eubank Jr. könnte ein paar Runden lang mit ihm tanzen. Ihm aus dem Weg gehen. Ein paar Konterschläge einstecken. Aber in dem Moment, in dem Canelo vor Eubank Jr. steht, ihn nach der fünften oder sechsten Runde in die Ecke drängt und mit harten Schlägen attackiert, wird Eubank Jr. zusammenbrechen und völlig zerschlagen werden.

F: Aber der Zahltag?

A: Der Zahltag ist wichtig für sie. Aber es hängt davon ab, was Ihnen Ihre Seele bedeutet. Ich bin in meiner ganzen Karriere noch nie ausgeknockt worden. Ich wurde noch nie auf der Straße verprügelt, oder ich wurde noch nie verprügelt. Ich wurde noch nie gestoppt. Ich bin zweimal zu Boden gegangen. Bin beide Male wieder aufgestanden und habe gewonnen. Also ist es für mich, ich weiß nicht, es ist wie mit der Seele, wenn man in den Spiegel schaut und sich sagt, weißt du was, ‚Ich bin ein verdammter Krieger und ich bin stolz‘.

Aber wenn Chris Eubank Jr. Conor Benn besiegt und dann gegen Canelo antritt, wird er bezahlt werden. Aber er wird auch verprügelt werden. Wenn man verlieren und verprügelt werden will, weil man Geld auf der Bank hat, dann ist das in Ordnung. Aber manchmal gibt es Geld, das man nicht ausgeben will. Und man sollte Geld nicht zum König machen, man will mit sich selbst zufrieden sein.

F: Wie fühlt es sich für Sie an, noch nie ausgeknockt worden zu sein? Gibt Ihnen das ein Gefühl der Unbesiegbarkeit?

A: Es fühlt sich großartig an, Kumpel. Ich hatte eine abgefahrene Karriere. Eine wirklich gute Karriere. Ich habe für alles gearbeitet. Mein Trainer, Rob McCracken, hat das meiste für mich getan, und dann gibt es nur einen, der mich geschlagen hat. Es gibt nur einen Kerl, den ich nicht geschlagen habe, und das ist Andre Ward, und er ist unschlagbar. Keiner hat ihn je geschlagen. Keiner wird ihn schlagen. Er ist im Ruhestand. Ich wurde von Mikkel Kessler geschlagen, aber ich habe ihn im Rückkampf erledigt. Der erste Kampf war knapp. Ich bin noch nie ausgeknockt worden. Für mich ist es so, als ob ich in jeden Raum voller Leute, Hall of Famers, gehen kann und den Respekt bekomme. Ich war letzte Woche auf einer Veranstaltung und Ryan Garcia kam zu mir gerannt und sagte mir, dass er meinen Kanal liebt. Devin Haney kam zu mir rüber. Dann sprang Canelo Alvarez von seinem Stuhl auf. Und ich habe ihn einem guten Freund von mir vorgestellt, Sonny. Und sie unterhielten sich etwa 10 Minuten lang. Und ich dachte: ‚Das ist Respekt‘. Und es ist schön, diesen Respekt von meinen Kollegen zu bekommen, die in der gleichen Branche tätig sind. Und ich will nicht angeben, denn jeder kann gechinnt und ausgeknockt werden. Vor allem Schwergewichte. Die großen Jungs können ausgebügelt werden. Platt gemacht werden. Lennox Lewis hat es zweimal erwischt. Aber er kam immer wieder zurück. Aber Kämpfe nur wegen des Geldes zu bestreiten, wenn man weiß, dass man verprügelt wird, ist nichts für mich.

F: George Groves hat kürzlich zugegeben, dass Sie ihn mit einem der härtesten Schläge getroffen haben. Wer war der härteste Boxer, dem Sie gegenüberstanden?

A. Ich habe in meiner Karriere schon einige harte Schläge eingesteckt. Der Typ, der Antonio Tarva und Roy Jones Jr. ausgeknockt hat, war Glengoffe Johnson. Als ich gegen ihn kämpfte, hatte er seine beste Zeit hinter sich, aber das Letzte, was man verlieren kann, ist seine Schlagkraft. Ich glaube, er war einundvierzig Jahre alt, als ich im Broadwalk Empire in Amerika gegen ihn antrat, und es war ungefähr die achte oder neunte Runde. Es war schwül, heiß, und ich schwitzte so sehr. Ich hatte so hart trainiert. Am Tag vor dem Wiegen war ich in der untersten Division, also habe ich viel gegessen, viel getrunken, Elektrolyte zu mir genommen und versucht, mein Gewicht wieder hochzukriegen. Dafür fühlte ich mich ein bisschen platt. In diesem Kampf hat er mich in der siebten oder achten Runde mit einer Rechten getroffen. Er hat mich mit dem Rücken zu den Seilen gedrängt, kam mit der Rechten und hat mich am Kinn erwischt. Als ob das nicht genug wäre, setzte er noch einen drauf. Die Kommentatoren rasteten aus, ich war total durch den Wind, aber ich konnte fünf oder sechs Schläge abwehren und mich auf den Rücken legen. Er hat einen guten Schlag gelandet. Mein Kiefer war für etwa drei Wochen total im Arsch. Es hat mir zwar nicht den Kiefer gebrochen, aber es hat etwas bewirkt. Ich konnte in diesen Wochen nicht zubeißen. Ich habe ihn scannen lassen, aber er war in Ordnung – nur geprellt oder so. Aber Mikkel Kessler hat mich auch mit ein paar starken Rechten getroffen. Er hat mich direkt getroffen. Er schlug mir mit einer Rechten auf die Nase, brach mir die Nase und machte mich benommen. Er hat mich für gut vier, fünf Sekunden in ein Wolkenkuckucksheim versetzt. Ich habe überlebt.

Meine Nase war in meiner Karriere ziemlich stabil. Weil ich einen Spalt in der Nase hatte, war sie definitiv gebrochen. Als ich meine Nase reparieren ließ, als ich mit dem Boxen aufhörte, sagte der Chirurg, es gäbe eine Narbe und etwa sechs oder sieben Brüche. Also musste er sie erneut brechen und sagte: „Das tut mir leid.“ Ich hatte die alte Operation und alles, weil die neue Art, eine Nase zu reparieren, darin besteht, die Nase aus dem Gesicht zu schälen, damit sie die gesamte Anatomie der Nase sehen können, um sie zu feilen und mit dem, was sie sehen können, zu bearbeiten. Ich habe ein Video darüber gesehen und dachte: „Das lasse ich nicht machen, keine Chance.“ Also wandte ich die Methode der alten Schule an, bei der der Chirurg mit einem Hammer, einem Meißel und einer Feile in den Raum kommt. Nur drei Werkzeuge. Er hatte diesen stumpfen Meißel, den er mir in das Nasenloch schob und dann vom hinteren Ende der Nase aus hineinfuhr und es brach. Er sagte: „Ich bin das Nasenloch hochgefahren, habe mit dem Hammer draufgeschlagen und es ist nicht gebrochen, aber mein Auge war schwarz und ich konnte es nicht mehr öffnen. Das hat mein Gesicht ganz schön verunstaltet. Er versuchte es auf der anderen Seite, aber das war auch nicht besser, also schloss sich mein anderes Auge. Es blieb ihm nichts anderes übrig, also ging er zur Nasenspitze und schlug zu.

Dann könnte man es zurücksetzen und abfeilen, damit es ein bisschen hübscher aussieht. Bei der Menge an Steuern, die ich gezahlt habe, hätte es der staatliche Gesundheitsdienst tun müssen! Alle fünf Operationen habe ich privat durchführen lassen, weil ich den besten Chirurgen wollte. Ich hatte zwei Chirurgen – einer war ein Anatom, der meine Nasenscheidewand in Ordnung gebracht und die Polypen entfernt hat. Sie hatten eine große Aufgabe. Ich glaube, ich war etwa vier Stunden unter dem Messer. Aber ich kann jetzt atmen! Und ich sehe wunderschön aus. Sehen Sie sich dieses Seitenprofil an!

Q. Tom Aspinall hat über Dana Whites Box-Liga gesprochen. Er hält sie für gefährlich, weil es sich um eine niedrigere Gewichtsklasse handelt, so dass die Kämpfer möglicherweise mehr Gewicht reduzieren müssen. Was ist Ihre Meinung dazu?

A. Er hat Recht. Ich dachte, es wäre besser, nur ein Leichtgewicht oder ein Federgewicht zu haben, oder ein Leichtgewicht, oder ein Mittelgewicht und ein Schwergewicht, drei oder vier Divisionen. Ich zum Beispiel war zu groß für das Mittelgewicht, ich konnte keine 11st6lbs schaffen, und wenn ich es tat, war ich tot. Für ein Halbschwergewicht unter 175 Pfund war ich nicht groß genug. Tony Bellew war eine Zeit lang Halbschwergewichtler. David Haye war ein Amateur im Halbschwergewicht. Wenn man also so ist wie ich, ist die Chance, Weltmeister zu werden, sehr gering, weil man ins Mittelgewicht absteigt, so dass man auf der Waage tot ist und nach 5 oder 6 Runden einfach erschöpft ist. Wenn man ins Halbschwergewicht aufsteigt, wird man möglicherweise ausgebügelt. Ich hätte ins Halbschwergewicht aufsteigen und mehr Muskeln aufbauen müssen. Aber ich wäre ein anderer Kämpfer gewesen, und kann ich dann die Schläge eines großen Halbschwergewichts aushalten? Ich habe im Supermittelgewicht Schläge eingesteckt, wer weiß, ob ich im Halbschwergewicht gut zurechtgekommen wäre, ich habe früher ständig mit Halbschwergewichten Sparring gemacht. Es ist einfach potenziell gefährlich. Das ist das Problem. Es wird schwierig werden, wenn sie die Divisionen ändern und einige der Superdivisionen wie Superleichtgewicht, Superfedergewicht und Supermittelgewicht streichen. Wenn das passiert, wird es ein langsamer Prozess sein und Zeit brauchen, um sich aufzubauen.

All die Top-Jungs wie Ryan Garcia werden sagen: „Warum kämpfe ich nicht in der Liga?“, aber wenn man gerade erst mit dem Boxen angefangen hat und eine Karriere aufbaut, bekommt man ein garantiertes Gehalt und kämpft garantiert drei, vier, vielleicht sechs Mal im Jahr. Du wirst sagen: „Gut, ich habe hier sechs Kämpfe. Ich werde hundert oder 200 Riesen gewinnen, was auch immer es ist. Dann schaut man sich das an und sagt: „Ja, das werde ich versuchen.“ Es ist schwierig, weil viele der OK-Kämpfer kein Mega-Geld bekommen. Dann schau dir Conor McGregor an, er bekommt Millionen. Um auf Tom Aspinall zurückzukommen, er bekommt seine Chance nicht, oder? Er sollte gegen Jon Jones kämpfen, aber Jon lässt ihn nicht ran. Ich will nicht sagen, dass er gegen Jon Jones verlieren würde, aber ich habe Michael Bisping bei Froch On Fighting interviewt, und es wurde gesagt, Tom Aspinall sei wahrscheinlich einer der besten Kämpfer aller Zeiten. Ich dachte, na ja, das ist er nicht wirklich, er ist ein Interims-Schwergewichts-Champion. Aber nach dem, was er gesehen und getan hat, sagt er, er ist ein Schlag und er ist groß. Und ich denke, Aspinall ist zu groß, um gegen Jon Jones anzutreten. Jon Jones wird zwar alt, aber er ist knallhart. Ich habe so viel Respekt vor ihm. Wäre es nicht toll, jemanden wie ihn, einen verdammten Allzeit-Größen, gegen Aspinall zu sehen? Aber das werden wir nicht erleben. Wenn du Tom Aspinall wärst, würdest du dich verärgert zurücklehnen. Die UFC sollte so strukturiert sein, dass die Kämpfe stattfinden – das System funktioniert nicht.

Q. Deontay Wilder ist wieder im Einsatz. Was sagen Sie dazu?

A. Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, was Deontay Wilder macht. Früher war er ein wilder Schläger. Er ist ziemlich groß, schlank und dünn. Er wiegt 15 Steine. Ich stand neben ihm. Er ist groß, aber mein großer Bruder ist 1,80 m groß. Ich schaute Deontay Wilder an, schätzte ihn ab, denn manchmal steht man neben anderen Leuten. Wenn man zum Beispiel neben Wladimir Klitschko steht, denkt man: „Verdammte Scheiße, was machst du hier?“ Oder man steht neben Anthony Joshua und seine verdammten Arme sind so groß wie deine Beine. Sieh dir Deontay Wilder an, er ist schlaksig und dünn. Seine Beine sind dünn. Sie erzeugen nicht viel Kraft, aber er hat eine natürliche Technik mit dieser Schlagkraft. Ein bisschen wie Julian Jackson, der ein leichter Mittelgewichtler war, der jeden mit einem verdammten linken Haken ausgeknockt hat – einfach natürliche, rohe Kraft. Wayne Alexander kämpfte als ehemaliger britischer Meister im leichten Mittelgewicht, mit dem ich früher Sparring gemacht habe – Kraft, einfach natürliche Kraft. Die natürliche Kraft von Deontay Wilder ist weg, und wenn man im Schwergewicht mit 15 Kilo nicht mehr schlagen kann, ist die Schlagkraft und die Schlagresistenz weg. Du steigst in den Ring und weißt, dass du den verdammten Strichcode der Hölle bekommst. Du wirst ausgebügelt. Warum kämpfst du noch? Man fragt sich, ob er das Geld braucht, was eine Schande ist, weil er in einige große Kämpfe verwickelt war.

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